Es ist kurz vor acht Uhr morgens, es wird langsam hell und die Sonne kämpft sich Stück für Stück hinter den verschneiten Gipfeln der Berge nach oben. Sabine zieht den Reißverschluss ihrer Ski-Jacke noch etwas höher. Es ist kalt, der Atem ist sichtbar, doch es soll ein sonniger Wintertag werden. Sie schaut von ihrem Skiverleih an der Gondelstation in Richtung Dorf. Sie sieht die ersten, vereinzelten Autos in Richtung Lift kommen. Aber wie viele Gäste kommen heute wirklich?
Früher war das reines Bauchgefühl. Heute schaut Sabine vor Arbeitsbeginn einmal auf Ihr Smartphone. Dort zeigt ihr der myrateGästeRadar365, dass die Auslastung in ihrer Region für die nächsten Tage deutlich ansteigt. “Dann weiß ich: Ich brauche meine Aushilfen, jetzt werden alle Hände und Ski gebraucht, das lohnt sich!”, sagt sie und klingelt gleich bei ihnen durch, damit sie sich auf den Weg machen.
Ihre Geschichte steht exemplarisch für viele Betriebe, die vom Tourismus leben, ohne klassische Gastgeber zu sein. Sie backen Brötchen, verleihen Fahrräder oder Ski, servieren Cappuccino, verkaufen Souvenirs oder reparieren Boote. Sie sind die stillen Mitgestalter des Urlaubserlebnisses – und doch bleiben sie bei der Planung oft außen vor.
Tourismus ist mehr als Betten und Buchungen
Der Tourismus ist längst kein isoliertes System aus Hotels, Ferienwohnungen und Reisebüros mehr. Er ist ein Netzwerk aus hunderten kleinen Akteuren, die gemeinsam das Bild einer Destination prägen.
Wenn viele Gäste da sind, spürt das der ganze Ort: in der Bäckerei, auf der Restaurantterrasse, am Bootsverleih oder im Skigeschäft. Doch genau dort fehlt häufig eines: Planbarkeit.
Während Beherbergungsbetriebe Zugriff auf Buchungsdaten, Auslastung und Preisentwicklungen haben, wissen andere Akteur:innen oft erst am selben Tag, wie viele Tourist:innen wirklich vor Ort sind. Der myrateGästeRadar365 ändert das, indem er tagesaktuelle Gästeaufkommen, Trends und Prognosen sichtbar macht – auf die Region abgestimmt und verständlich aufbereitet.

Mehr Planungssicherheit – vom Meer bis in die Berge
Drei Beispiele, die exemplarisch für verschiedene touristische Regionen und Betriebe stehen.
An der Küste: Wenn der Wind auffrischt und die Sonne durchbricht, wissen Eisdielen, Fahrradverleiher und Strandkorbbetreiber, dass die Gäste kommen. Doch ob es sich lohnt, zusätzliches Personal einzuplanen oder mehr Ware zu bestellen, war bisher schwer abzuschätzen. Mit dem myrateGästeRadar365 erkennen Betriebe wie die Gelateria von Lucia Romano oder der Fahrradverleih von Jens Martensen frühzeitig, wann die Nachfrage steigt – und können ihr Angebot gezielt darauf anpassen.
Im Gebirge: Skiverleih-Inhaberin Sabine Leitner weiß dank der Daten, wann die Saison früher startet als erwartet – und kann rechtzeitig ihr Team aufstocken. Hüttenwirt Toni Gruber sieht, wann die Hauptsaison so richtig einschlägt und bestellt mehr Vorräte, bevor der Ansturm kommt. Selbst kleine Anbieter wie Anja Huber, die Alpaka-Wanderungen anbietet, nutzen die Prognosen, um ihre Touren effizient zu planen.
In der Stadt: Auch im urbanen Tourismus hilft der Blick auf die Daten. Restaurants, Museen oder Einzelhändler profitieren, wenn sie wissen, wann sich Besucherströme verändern – etwa durch Events, Ferienzeiten oder Messewochen. Eine Gastronomin wie Fatma Demir kann Personal und Einkauf besser steuern, während Museumsleiterin Claudia Riedel entscheidet, wann zusätzliche Führungen sinnvoll sind.

Von der Intuition zur Information
Viele Betriebe verlassen sich noch auf Erfahrung und Wetterprognosen und liegen damit mal richtig, aber manchmal eben auch komplett daneben. Der Unterschied ist: Mit dem myrateGästeRadar365 wird aus Intuition Wissen.
Das System liefert konkrete, tagesaktuelle Daten: Wie viele Gäste sind im Ort? Wie lange bleiben sie? Wann ist jetzt wirklich Neben- und wann ist Hauptsaison? Wie entwickeln sich die Schulterzeiten?
So können Betriebe operative Entscheidungen besser treffen, von den Öffnungszeiten über den Einkauf bis zur Personalplanung.
Bäckermeister Karl Moser bringt es auf den Punkt: „Früher habe ich einfach mehr gebacken, wenn ich ein gutes Gefühl hatte. Heute weiß ich, wann sich das lohnt und wann nicht.“
Warum das nicht nur Betrieben hilft, sondern ganzen Regionen
Wenn viele kleine Betriebe smarter planen, profitiert die ganze Destination. Gastronomen vermeiden Überlastung, Händler reduzieren Lebensmittelverschwendung, Verleiher optimieren ihre Kapazitäten – und Gäste erleben weniger Engpässe.
Wer schon einmal erlebt hat, wie ungeduldig und schlecht gelaunt Gäste werden können, wenn sie bei etwas anstehen müssen, weiß, wovon die Rede ist. So etwas kann das komplette Gästeerlebnis ins Negative ziehen und damit auch Bewertungen und Erfahrungsberichte.
Tourismusorganisationen können die Daten wiederum nutzen, um Marketing und Besucherlenkung zu verbessern. Sie können also dort und dann Angebote schaffen, wo und wann die Nachfrage wirklich entsteht. Auch Programmatic Advertising ist mir den smarten Daten von myrate möglich, wie das preisgekrönte Beispiel aus dem österreichischen Burgenland zeigt.
Am Ende entsteht das, was touristische Regionen am dringendsten brauchen: eine gemeinsame Datenbasis, die allen hilft.
Ein Werkzeug, das verbindet
Der myrateGästeRadar365 ist dabei mehr als ein Analyse-Tool. Er ist ein Bindeglied zwischen Gastgeber:innen, Betrieben, Destinationen und Kommunen. Er übersetzt komplexe Buchungsdaten in handfeste, leicht verständliche Informationen, damit aus Unsicherheit Planbarkeit wird, aus Gefühl Strategie und aus Zufall Umsatz.
Denn Tourismus besteht aus vielen Zahnrädern. Wenn jedes davon weiß, wann es sich drehen muss, läuft das große Ganze reibungsloser.
Oder, um es mit den Worten der Skiverleiherin Sabine zu sagen: „Früher habe ich ab und zu befreundete Hoteliers nach ihrer Auslastung gefragt, um zu planen. Heute reicht ein Blick in den GästeRadar.“
Fazit: Der Tourismus der Zukunft wird nicht durch Glück und Bauchgefühl, sondern durch Wissen und Daten gesteuert. Und wer dieses Wissen nutzt – egal ob am Meer, in der Stadt oder am Berg – kann wirtschaftlicher, nachhaltiger und erfolgreicher arbeiten.



