Die vielen Facetten einer Agentur – Mein Praktikum bei neusta destination solutions

Versuchen Sie sich in folgende Situation hineinzuversetzen:

Sie sind 19 Jahre alt, haben Ihr Abitur vor einem Jahr erfolgreich abgeschlossen, kommen gerade frisch aus einem FSJ, welches Sie an einer Schule absolviert haben und hegen das Interesse etwas Wirtschaftliches zu studieren. Um sich zu vergewissern ob Ihre Idee gut ist, bewerben Sie sich auf ein Praktikum in einer in Ihrem Sektor in Deutschland führenden Agentur. 

Und nun stehen Sie da, nachdem Sie eine Stunde früher aufgestanden sind, um bloß pünktlich zu sein und haben Ihren ersten Tag. In Ihrem Kopf verschwimmen die Erwartungen mit den Befürchtungen. “Hoffentlich werde ich richtig eingebunden”; “Bitte kein Kopierjob”; “Hoffentlich kann ich mich beweisen”.

Das Ganze ist jetzt sieben Wochen her, das Praktikum nähert sich seinem Ende und ich muss sagen, dass gerade die Befürchtungen definitiv KEIN Teil davon gewesen sind. Dies wurde mir auch direkt schon am ersten Tag durch einen mittelschweren Kulturschock klar.

Ich, der sonst immer nur die Hierarchie der Schule kannte, stand plötzlich in einem modernen Betrieb, mit 3 Standorten quer durch Deutschland verteilt, die alle kontinuierlich miteinander kommunizieren und arbeiten. 

Besonders fiel mir dabei die Mentalität des Kollegiums auf. An die vorher oft erlebte “Tue nur das was wirklich notwendig ist”-Mentalität, trat plötzlich ein Leistungswunsch, den ich vorher so noch nicht erlebt habe. Ich bin ein Mensch, der selbst immer das Gefühl hat, etwas erreichen zu wollen. Deshalb sorgte dieses Arbeitsumfeld bei neusta ds direkt dafür, dass ich mich wohl fühlte. 

Doch was waren meine Aufgaben?

Meine Intention war es, möglichst viel vom Leben in einer Agentur mitzubekommen. Somit vermittelte ich schon zu Beginn meinen Wunsch, vielseitig eingesetzt zu werden. 

Und so kam es auch. Ich wurde den ProjektmanagerInnen zugeteilt und erhielt von nun an Aufgaben in unterschiedliche Richtungen der Agentur. Dabei war mein erster “richtiger” Task die Contentpflege von Webseiten. Ich bekam eine Schulung für das genutzte CMS Typo3 und durfte direkt anfangen, das Erlernte durch “learning by doing” an einem Projekt zu festigen. Die Pflege der Website des Kunden wurde daraufhin mein Hintergrund-Task, auf den ich immer zurückgriff, wenn ich mit anderen Aufgaben fertig war.

Wechselnde Tasks, verändertes Arbeitsumfeld

Je nach Aufgabe durchlief ich so ziemlich jede Abteilung am Leeraner Standort. Von der Projektmanager-, über die Grafikabteilung bis hin zum Support. Dies war aber nicht nur erfahrungstechnisch sehr bereichernd, sondern auch perfekt, um die Kollegen kennenzulernen und sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen. 

Besonders fiel mir dabei die bereits erwähnte Arbeitsmotivation auf. Denn anders als in vielen anderen Berufen, ist das Arbeiten bei neusta ds meiner Meinung nach kein klassischer Nine-to-Five-Job. 

Mit Herzblut dabei

Für die Personen, die hier arbeiten, ist es weit mehr als “nur” ein Job. Sie setzen ihr Herzblut ein, um Ziele rechtzeitig zu erreichen und Vorstellungen der Kunden wahr werden zu lassen. Dies setzt sich bis in die Führungsebene durch. Auch wenn Rollen in der Firma klar verteilt sind, fühlt man sich stets persönlich auf Augenhöhe und es wird eng zusammengearbeitet. 

Persönliche Highlights waren dabei für mich die Kundentermine, an denen ich teilnehmen durfte und die Gespräche, die ich mit den jeweiligen Kollegen daraufhin hatte. Diese Termine vereinten viele Bereiche, für die ich mich interessiere. Sie zeigten mir, wie unterschiedlich Verkaufsgespräche und Präsentationen je nach Person laufen können, wie viel Vorbereitung und Nachbereitung in solchen Terminen steckt, wie wichtig eigene Körpersprache und Impulse sind und vor allem eins: Wie sehr man hinter dem eigenen Produkt steht und stehen muss.

Mein Fazit

Zusammengefasst stellt das absolvierte Praktikum für mich einen wunderbaren Einblick in einen potenziellen Berufssektor dar. Ich hatte die Möglichkeit, den Alltag von Projektmanagern, Grafikdesignern, Support und Sales kennenzulernen und auch zu unterstützen. Dadurch konnte ich mein Wissen und Denken erweitern und durfte Teil eines super freundlichen, jungen und engagierten Kollegiums sein. Darüber hinaus habe ich gelernt, dass Work-Life-Balance nicht immer bedeutet, Arbeit und Privates strikt zu trennen, sondern dass das richtige Arbeitsumfeld durchaus auch Teil eines guten Privatlebens sein kann.