Was Kassetten, Amazon Alexa und selbstfahrenden Autos auf der ITB 2019 suchen.
„Podcasts, Podcasts, wir brauchen unbedingt Podcasts!“
In regelmäßigen Abständen wurden Podcasts zum Nonplusultra im digitalen Marketing erkoren. Oftmals dann auch genauso schnell wieder begraben.
Bleibt in 2019 alles anders?
Von der Generation „Always online“ zu „Always Listen“
Online sind unsere Gäste ja nun. Auch wenn der Weg kein leichter war. Doch aus der Generation „Always online“ entwickelt sich nun die Generation „Always Listen“. Während das Notebook langsam in der Ecke verstaubt, werden unsere Finger immer träger jedes Wort einzeln in das Smartphone zu tippen. Gleichzeitig sind der Amazon Echo oder Google Home die Vorboten eines sprachgesteuerten digitalen Erlebnisraums. Hand in Hand mit virtuellen Assistenten wie Alexa, die uns in jeder Alltagssituation die Welt erklären. Nicht ohne Stolz hat Amazon Anfang 2019 verkündet, dass bereits über 100 Millionen Alexa-Speaker verkauft worden sind.
Was folgt? Wieder Schnappatmung.
Worauf wartet er dann?
Emotional-diffuses Hören als neue Marketing-Disziplin
Bühne frei für das holistische Hörerlebnis
Denke Podcasts nicht als Kanal, sondern als Ritual.
Digitale Hörerlebnisse begleiten unseren Alltag. Jeder Touchpoint hat seine auditive Story.
Was wäre, wenn wir die Verbreitung des Podcasts nicht in Kanälen, sondern in Ritualen denken. Nehmen wir die Destination, die Familien und Kinder als Zielgruppen hat. Hier bietet sich die erfolgreiche Tonie-Box oder eine klassische Hörspiel-Kassette gerade zu an, um den passgenauen Podcast zu verbreiten. Oder eine Destination hat sich auf Gruppenreisen als Zielgruppe spezialisiert. Wie passgenau wäre es, ein Hör-Spiel für Amazon Alexa oder den Google Assistant zu gestalten.
Ist das noch ein Podcast? Egal. Es ist ein Hörerlebnis. Mit Blick auf die Entwicklung zu selbstfahrenden Autos schreit es förmlich nach Hörautos im Reisziel. Reinsetzen, Abfahrt und los geht die auditive Hörtour.