Nach einer langen Projektphase mit Layouts, Korrekturen, technischer Umsetzung, redaktioneller Befüllung und aufwendigen Testing geht die neue Website online!
Damit auch alles reibungslos abläuft und sich der große Tag nicht in ein großes Fiasko verwandelt, finden sich hier einige Tipps, an was Technik, Redakteure und Projektbeteiligte denken sollten!
Vorbereitung: Wie wird meine Website erfolgreich?
Sind bei den Mediendaten und den Seiteneigenschaften alle relevanten SEO-Kriterien wie beispielsweise Seitentitel, Überschriften-Struktur, Open-Graph-Inhalte oder Meta-Tags gepflegt worden?
Gibt es ein konfiguriertes Error-Handling für URLs, die nicht weitergeleitet werden und auf der neuen Website nicht mehr vorhanden sind, z.B. eine 404-Seite, die mit nützlichen Inhalten befüllt ist, um den Besucher nicht zu verlieren?
Ist diese final, übersichtlich und für den Nutzer verständlich?
Sind die Überschriften gepflegt und diese auch richtig ausgezeichnet?
Wurden die Linkfarben der Nutzerführung entsprechend gesetzt?
Ist auf Texte in zweifacher Ausführung verzichtet worden, bzw. wurden dafür entsprechende Canonical-Tags gesetzt?
Ist die Qualität der Bilder ausreichend um auf der Webseite ansprechend zu wirken und auch für die Google Bildersuche geeignet zu sein?
Sind die entsprechenden Seiten hierfür angelegt und mit richtigen Inhalten und Angaben befüllt?
Sind bei allen Buttons, Kacheln und anderen Link-Möglichkeiten auf der Webseite auch Links gesetzt? Wurde auch auf die Link-Titel geachtet? In diesem Zusammenhang sollten auch die Kriterien der Barrierearmut beachtet werden.
Sind die Ziele, die ich mit meinem neuen Webauftritt verfolge auch ausreichend beachtet worden um die richtige Nutzergruppe anzusprechen und den Besucher auf meiner Webseite zu halten?
Werden alle Inhalte in einer Sitemap aufgeführt und ist die Sitemap in der robots.txt für Crawler hinterlegt, damit alle Inhalte besser gefunden werden können?
TTL (Time to Live) der Domain herabsetzen, damit eine schnelle Umschaltung der Domains am Go-Live-Tag erfolgen kann
Wichtig ist daran zu denken, die DNS-Einstellungen komplett zu übernehmen, Einträge für Mail (MX) und sonstige Einträge müssen beachtet werden. Hier nicht vergessen, dass es neben dem Webseiten-Hosting auch ein Mail-Hosting gibt. Man will ja auch am Tag der Umstellung noch weiterhin per Mail erreichbar sein!
Ist die neue Website schnell genug? Ein Geschwindigkeitstest vor Onlinegang erspart böse Überraschungen.
Am Tag des Go-Lives: Woran muss man denken?
Wurden die wichtigsten Weiterleitung eingepflegt und funktionieren die eingerichteten Weiterleitungen? Welche Weiterleitungen die richtigen für welche Seiten sind ist vorab z.B. mit der betreuenden SEO-Agentur abzustimmen.
Sind Tools wie beispielsweise der Google Tag Manager auf der Website hinterlegt und alle notwendigen Einrichtungen zum Tracking vorgenommen?
Wurde die Einrichtung des gewünschten Zertifikats vorgenommen?
Werden alle Karten ausgespielt?
Wird der DNS Eintrag auf die neue IP-Adresse des Servers umgeleitet, auf dem die neue Website liegt?
Die Seite ist live – und nun?
Nun können erste Auswertungen getroffen werden, welche Inhalte gut funktionieren und ob Redirects ggf. fehlen!
Beobachten der Server-Ressourcen und aktives Server-Monitoring und die Bereitschaft, um ggf. Ressourcen zu erhöhen muss gegeben sein!
Inhalte sind nur dann relevant, wenn diese wirklich aktuell sind. Daraufhin muss die Webseite regelmäßig überprüft werden!
Fazit:
Mit dem GoLive ist es nicht getan! Achten Sie darauf, dass Sie neue, aktuelle und relevant Inhalte liefern und sich nicht auf einem gutem Ergebnis ausruhen!
Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Inhalte und beobachten Sie die Ergebnisse, die Absprungraten, Verweildauer auf der Seite und die Klicks in denen von Ihnen eingesetzten Analysetools genau!
