Die digitale DMO

Wie Destinationen von CRM-Systemen profitieren

Digitalisierung ist das Schlagwort des vergangenen Jahres. Digitalisierung ist aber weit mehr als nur ein Buzzword: Sie bietet immense Chancen für DMOs – nicht nur bei der Gästeansprache sondern vor allem auch bei der internen Organisation. Das Telefon klingelt, am TI-Schalter steht ein Kunde, die Messe und das neue GGV müssen vorbereitet werden und auch an die Website müsste man eigentlich mal wieder ran. Touristiker sind Alleskönner und Multitasker: Sie müssen zahlreiche Aufgaben gleichzeitig, unter Zeitdruck und mit wenig Personal bewältigen.

Da stellt sich schnell ein Gefühl der Überforderung ein. Während DMOs die digitalen Technologien vielfach schon zur Gästeansprache nutzen, kommen sie bei der internen Organisation kaum zum tragen. Die Integration von digitalen Technologien ist aber nicht mehr nur eine Option, sondern wird zur Pflicht, um der Aufgabenflut künftig standhalten zu können. Genau hier setzen sogenannte Customer Relationship Management (CRM) Systeme an. Sie helfen nicht nur dem Kundenbeziehungsmanagement, sondern auch der Organisation aller Prozesse: angefangen bei der Mitgliederverwaltung- und Kommunikation, über das Projekt-Management bis hin zur Buchhaltung/Budgetplanung.

Durch die (Neu-)Definition von Workflows und deren Übertragung in digitale Prozesse kann – auch mit Hilfe von Standardisierung und Automatisierung – eine effizientere und messbare Arbeit erfolgen.

Häufig bietet die Einführung eines CRM auch die Möglichkeit alte Zöpfe abzuschneiden und die “Das haben wir schon immer so gemacht” Mentalität aufzubrechen. In fast jeder Unternehmensführung in der freien Wirtschaft spielt das Thema Digitalisierung eine wichtige Rolle – das sollte sie auch künftig in den DMOs.

3 Tipps aus der Praxis

neusta destination solutions und hubermedia haben 2019 mit Hilfe eines CRM Prozesse umgestellt und standardisiert. Hier verraten wir drei Tipps. Gerne beraten wir auch Sie bei der Einführung Ihres CRMs.

1.

Das richtige System:

Wählen Sie ein CRM, das möglichst viele Arbeits-Felder abdeckt. Achten Sie auf Kompatibilität mit bestehenden Systemen (z. B. Microsoft Office).

2.

Der Anfang:

Schauen Sie kritisch auf bestehende Prozesse. Starten Sie nur mit einem Bereich (z.B. Mitgliederverwaltung), den Sie mit Hilfe des CRM optimieren wollen. Nehmen Sie alle Mitarbeiter mit!

3.

Dranbleiben:

Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit und optimieren/justieren permanent die bestehenden Prozesse und eliminieren Sie Zeitfresser. Achten Sie dabei vor allem auf Übergänge zwischen den Abteilungen.