„Wäre es nicht schön, wenn alle touristischen Daten in einer zentralen Plattform frei verfügbar wären und zwar für Jeden der darauf zugreifen will? Mit open.destination.one realisieren wir genau diesen vielgehegten Traum.“
Mit open.destination.one stellen wir ab sofort eine Open Data Plattform für Touristiker aus der DACH-Region zur Verfügung.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Teil von open.destination.one zu werden. Destinationen können Ihren touristischen Content als Open Data bereitstellen. Diese offenen Daten binden wir dann an open.destination.one an und andere DMOs und interessierte Agenturen können auf diese Daten frei zugreifen. Aktuell sind bereits mehr als 50.000 offene Datensätze abrufbar. Machen auch Sie mit und stellen Sie Ihren Content als Open Data bereit!
Diese Mehrwerte sollen aus der freien Verfügbarkeit von Datenmaterial entstehen, das aufwändig, teils über Jahre erfasst und gepflegt wurde und auf das außerhalb der DMOs meist keiner Zugriff hatte. Mit Open Data haben dann Leistungsträger, touristische Dienstleister und Startups Zugang zu Daten, die sie selbst in der Form nicht oder nur aufwändig erheben könnten und mit denen Sie Services und Produkte für beispielsweise Gäste entwickeln können.
In der Diskussion um die Möglichkeiten und Rahmenbedingungen für offene touristische Daten fallen meist 3 Begriffe, die man sich genauer anschauen sollte:
1.
Lizenzen:Die Organisation Creative Commons (CC) hat ein Lizenzmodell entwickelt, mit dem man die Nutzungsrechte für verschiedene Werkstypen festlegen kann. Dabei reicht die Palette an verfügbaren Lizenzen von “copyright”, was eine Fremdnutzung in jeder Form ausschließt, über verschiedene Abstufungen zu “CC0”, die Lizenz, bei der alles erlaubt ist und keine Grenzen vom Urheber gesetzt sind.
Diese Lizenzen können in entsprechenden Datenbanken zu den jeweiligen Datensätzen gepflegt werden und sind obligatorisch, wenn es um Open Data geht.
2.
schema.org:Dies ist der Name einer Initiative, die ein Muster zur Definition entwickelt hat, welche Datenfelder bestimmte Datensätze haben sollten. Die Organisation gründet sich aus den vier größten Suchmaschinen weltweit und verfolgt mit schema.org das Ziel, eine einheitliche Systematik hinter Datensätze zu bringen um auf dieser Basis das bestmögliche Suchergebnis auszugeben. Wenn die Daten Ihrer Destination als “relevant” für die Suchmaschinen gelten soll, sollten Sie mit Ihrer Agentur darauf achten, dass die Daten in schema.org indexiert und auf der Website entsprechend ausgegeben werden.
3.
Linked Open Data:Wie es der Name schon vermuten lässt, geht es bei LOD um die sinnvolle Verknüpfung von (offenen) Daten im World Wide Web.
Wer sich nochmal tiefer in das Thema reinlesen möchte, ist bei unserem Blogbeitrag “3 Buzzwords zum Thema Open Data” genau richtig.
Welche Vorteile ergeben sich aus open.destination.one?
- bereits jetzt mehr als 50.000 offene Daten (POIs, Gastronomie, Gastgeber, Touren, Veranstaltungen) aus einer Hand
- kostenloser Datenabruf per Widget oder API
- einfache Datenbereitstellung
- Mehr Reichweite und Sichtbarkeit für Ihren Content
Und warum das Ganze?
Viele Tourismus-Projekte und Services basieren auf strukturierten Daten. Diese liegen vielfach in verschiedenen Systemen vor? Wäre es nicht schön, wenn alle Daten in einer zentralen Plattform verfügbar wären und zwar für jeden der darauf zugreifen will? Ganz egal aus welcher Quelldatenbank und in welchem Format die Daten ursprünglich kommen. Mit open.destination.one lassen wir den Traum einer Plattform für offene Daten mit touristischem Fokus Wirklichkeit werden.
Damit können DMOs, Leistungsträger und Jeder, der eine Verwendung für die Daten hat, Projekte schneller verwirklichen. Wenn Ihre Daten also als offene Daten zur Verfügung stehen, unterstützen Sie nicht nur das gemeinsame Netzwerk, sondern helfen auch bei der Realisierung von neuen touristischen Services und erwirken somit eine neue Reichweite für Ihre touristischen Daten.
Und wie kann ich jetzt mitmachen?
Es gibt im Grunde zwei Möglichkeiten, an der Idee von open.destination.one mitzuwirken:
21. November 2019, 0:09
Offen wäre es nur dann, wenn die Daten offen abrufbar wären, bedingungslos. Schade, eine gute Idee, aber zu klein gedacht.
21. November 2019, 12:08
Servus Peter, ich habe mit sehr über deinen Kommentar gefreut! Hier hast du vielleicht etwas falsch verstanden? Unsere open.destination.one Initiative ist komplett kostenfrei. Sowohl unsererseits die Anbindung aller bestehenden Open Data Projekte sowie die Bereitstellung aller gesammelten Daten über den Open Data Finder. Schau mal auf https://open.destination.one/open-data-finder/
Als Betreiber von open.destination.one haben wir uns bewusst dafür entschieden die Plattform offen und frei zu gestalten Für den Betrieb dieser Infrastruktur fallen Kosten an (Hosting, Schnittstellenbetrieb, etc.). Diese Kosten tragen wir selbst als Betreiber – freuen uns aber über eine Spende. Wir wollen hier ein ähnliches Modell aufbauen wie die Wikipedia Foundation.
Du bist doch gut vernetzt – kennst du in deinem Umfeld Open Data Projekte die wir nicht auf dem Schirm haben? Oder Portale mit denen wir sprechen können die Daten zu nutzten? Gerne den Kontakt herstellen damit wir uns vernetzen können. Mehr unter https://open.destination.one/mitmachen/
Wenn noch Fragen sind einfach melden!